bedeutet übersetzt die Behandlung der Seele
In unserer Bevölkerung sind psychische Erkrankungen weit verbreitet. Fast jeder Zweite entwickelt im Laufe seines Lebens eine oder mehrere psychische Störungen. Die Psychotherapie bietet wirkungsvolle Strategien, um diese zu überwinden. Im Zuge einer intensiven Auseinandersetzung mit dem eigenen Denken, Fühlen und Handeln werden Problembereiche analysiert und individuelle Veränderungsmöglichkeiten entwickelt.
Besondere Schwerpunkte meiner Tätigkeit:
Ziel der Sprechstunde ist es, eine erste diagnostische Einschätzung Ihrer Symptomatik zu treffen und Sie über verschiedene Möglichkeiten zur Behandlung zu informieren.
Aktuelle Wartezeit: ca. 2 Wochen
Seit dem 1. April 2018 gilt, dass Patientinnen und Patienten in der Regel eine psychotherapeutische Sprechstunde aufsuchen müssen, bevor sie eine ambulante Psychotherapie beginnen können. Daher ist die Sprechstunde der erste Schritt auf der Suche nach einem Therapieplatz. Die Sprechstundentermine sind für gesetzlich Versicherte eine Kassenleistung und es entstehen keine Kosten für Sie.
Ziele der Sprechstunde:
Zum Abschluss erhalten Sie eine schriftliche Bestätigung über die Durchführung der Sprechstunde mit Ihren persönlichen Behandlungsempfehlungen (PTV 11 Formular) sowie weitere hilfreiche Unterlagen für Ihre nächsten Schritte mit auf den Weg.
Die 3-teiligen Gruppenangebote (Grundversorgung) haben das Ziel, Ihnen Einblicke in die Methoden und Wirkweisen der Verhaltenstherapie zu geben und Sie so bestmöglich auf eine anstehende Psychotherapie vorzubereiten.
Falls Sie Interesse an einer Teilnahme haben, vereinbaren Sie bitte einen Sprechstundentermin.
Die Gruppe ist für Sie geeignet, wenn:
Inhalte
Kosten
Die Verhaltenstherapie basiert auf dem Prinzip, dass ungünstige Verhaltensweisen und Denkmuster im Verlauf der Lebensgeschichte erlernt wurden und demnach auch wieder "verlernt" werden können.
Ankündigung: NEUE GRUPPENTHERAPIE-ANGEBOTE AB AUGUST 2024 (Schwerpunkte: Ängste, Depressionen, Burn-Out)
Die kognitive Verhaltenstherapie betrachtet psychische Störungen vor allem als Folge negativer Lernerfahrungen und dem Erlernen ungünstiger Bewältigungsstrategien. Wenn gleichzeitig äußere Belastungen und/oder schwierige Lebensumstände vorliegen, können sich psychische Störungen entwickeln.
Ziel der Verhaltenstherapie ist es, die Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen zu verändern, unter denen Sie in Ihrem Alltag leiden und die Ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Es werden die Vorbedingungen Ihres Problems, die auslösenden sowie aufrechterhaltenden Faktoren identifiziert und auf dieser Basis Ansatzpunkte erarbeitet, wie eine Veränderung herbeigeführt werden kann.
Der verhaltenstherapeutische Ansatz versteht sich als "Hilfe zur Selbsthilfe" und soll Sie dazu befähigen, selbstwirksam mit Ihren Problemen umgehen und diese langfristig alleine lösen zu können. Daher ist Ihr aktives Mitwirken für einen Behandlungserfolg von großer Bedeutung: Neben therapeutischen Gesprächen werden in der Verhaltenstherapie häufig praktische Übungen eingesetzt, die Sie zwischen den Therapiesitzungen durchführen. Dadurch wird der Bezug zu Ihrem Alltagsleben hergestellt sowie der Transfer des Gelernten vom Therapieraum in Ihren Alltag gestärkt.
Die Schematherapie schafft eine Verbindung zwischen Ihren persönlichen Schwierigkeiten in der Gegenwart und deren Entstehung in der Vergangenheit.
Die Schematherapie ist eine Weiterentwicklung der Verhaltenstherapie und wird bei tiefliegenden und lang anhaltenden Problemen, deren Ursprung in der Kindheit und Jugend liegt, angewendet. Der schematherapeutische Ansatz geht davon aus, dass alle Menschen in ihrer Lebensgeschichte Muster von Erinnerungen, Gefühlen, Gedanken und Verhaltensweisen (sogenannte "Schemata") entwickeln, die sie in ihrem heutigen Verhalten und Erleben beeinflussen. Ungünstige Schemata entstehen dann, wenn wichtige Grundbedürfnisse wie Sicherheit, Liebe oder Akzeptanz in der Kindheit nicht erfüllt wurden. Sie wirken sich langfristig negativ auf das Leben des Betroffenen und seine Beziehungen zu anderen Menschen aus. Im späteren Leben können sie sich z.B. in Form von Versagensängsten, Ängsten vor dem Verlassenwerden oder in Form eines fehlenden Selbstwertgefühls zeigen.
Das Ziel der Schematherapie ist es, Verständnis dafür zu wecken, welche Bedürfnisse in Ihrer Kindheit nicht ausreichend erfüllt wurden, welche ungünstigen Schemata sich daraus entwickelt haben und in welcher Weise diese Sie in Ihrem heutigen Leben behindern und Leid verursachen. Die Bearbeitung Ihrer Schemata kann Ihnen dabei helfen, Ihr heutiges Leben entsprechend Ihrer eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu gestalten und so langfristig psychische Belastungen und Symptome zu reduzieren.
Haben Sie Fragen zu meinen Praxisleistungen? Dann senden Sie mir gerne eine Nachricht.
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